Mit dem Traktor zum Nordkap

Die CDU-Ortsgruppe Stupferich zeigte im Rahmen der Reihe „Stupfericher Lebensart“ einen sehr sehenswerten und kurzweiligen Vortrag im Gemeindezentrum Stupferich.

Der aus einem Ortsteil von Gaggenaus stammende Industriemeister Oswald Maier, erfüllte sich einen Lebenstraum. Er renovierte einen alten Traktor Fendt „Dieselross“ Baujahr1961 und hängte an ihn einen liebevoll, perfekt ausgebauten Bauwagen Baujahr 1964 an. Mit diesem Gespann bewältigte er in 4 Monaten die knapp 10 000 km von Gaggenau bis zum Nordkap und retour nach Gaggenau. Dabei lernte er viele hilfsbereite, freundliche Menschen kennen. Zu einigen pflegt er heute noch freundschaftliche Beziehungen. Auf seiner Reise wurde er in Etappen von seiner Frau begleitet, die an dem Traum „mit dem Bauwagen am Traktor vor dem Symbol des Nordkaps zu stehen“ teilhaben wollte. Während der Reise wurde seine aktuelle Position mit einem GPS-Tracker live ins Internet übertagen. So konnten die mitfiebernden Freunde und die Familie zu Hause die Route des Abenteurers verfolgen. Bis auf wenige kleine Instandhaltungsreparaturen verlief die Fahrt, dank guter technischer Vorbereitung, ohne nennenswerte Ausfälle der Technik. Der Traktor meisterte als Zugpferd seine Aufgabe bravourös. Der Vortag selbst lebte von schönen Landschaftsaufnahmen, die teils als Bildershow,  teils aber auch als kurze Videosequenzen gezeigt wurden. Oswald Maier kommentierte den Vortrag live. Seine Erklärungen waren so bildhaft und authentisch formuliert, dass man den Eindruck hatte,  selbst gerade an der Reise teilzunehmen. Die gewählte musikalische Untermalung zu den Bildsequenzen von faszinierenden Landschaften strahlte Ruhe aus. Es war ein rundum gelungener Vortrag der Fernweh und Reiselust weckte.  Sein Schlusskommentar „ich könnte morgen gerade wieder losfahren“ ist nachvollziehbar.
Mehr Informationen zum Traktortraum finden Sie auf der Hompage zum Projekt: http://www.traktortraum-nordkap.de/
Sehenswerte Presseberichte und Videobeiträge finden Sie hier: http://www.traktortraum-nordkap.de/?page_id=18

 


 

29.04.2017

Text: Siegfried Becker

Fotos: Siegfreid Becker

 

 

 

 

 

STUPFERICHER LEBENSART

 

Die Veranstaltungsreihe „Stupfericher Lebensart“ ist erfolgreich ins Jahr 2017 gestartet. Ende März trafen sich 25 Teilnehmer im Edith-Stein-Saal des katholischen Kindergartens zum Kartenspielabend. Bei einer Gulaschsuppe und Getränken konnten sie ihrem Hobby nachkommen. Skat, Binokel und das traditionelle Cego waren die gefragtesten Spiele. Die CDU Stupferich bedankt sich bei allen, die zum grossen Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben: den Gästen und den zahlreichen Helfern ohne deren Engagement dies alles nicht möglich wäre.

 

Peter Mayer

1. Vorsitzender CDU Stupferich

09.05.2014
28.03.2014
14.02.2014
12.04.2013
30 Jahre Thailand - zwischen Tradition und Tourismus

Eine multimediale Präsentation von Samuel Degen über die Wandlung von Thailand in nur 30 Jahren von einem Entwicklungs- zu einem Industrieland.

Tropische Landschaften, leuchtende Reisfelder, verträumte Bergdörfer und exotische Inselsandstrände - dazwischen ehrwürdige Tempel und glitzernde Paläste wecken Wunschvorstellungen vom sagenhaften Königreich Siam, trotz Aircondition und wachsender Konsumgesellschaft.

Thailand - "Land der Freien", zwischen Myanmar, Laos und Kambodscha am Golf von Siam gelegen, ist zu einem Zentrum des Tourismus geworden. Dabei war Thailand nie Kolonie und blieb über weite Strecken bis erst vor wenigen Jahren seiner über tausendjährigen Geschichte westlichen Einflüssen verschlossen. Gerade darin verbirgt sich der Reiz, zwischen den Attributen der modernen Gegenwart Thailands das alte Reich Siam zu entdecken, das unsere Phantasie immer noch beflügelt.

Viele Aufnahmen des nun schon fast historischen Bildmaterials im ersten Teil der Präsentation, "die Vergangenheit", stammen aus dem Bildband von Samuel Degen "Thailand - zwischen Tradition und Tourismus" aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Bemerkenswert sind vor allem seine schwarzweiß Aufnahmen aus dem "Goldenen Dreieck" von vor ca. 30 Jahren, in denen das Leben und das Arbeiten der Bergvölker, auch Hilltribe People genannte Opiumbauern, dokumentiert ist. Nach dem damaligen Verbot des Opiumanbaus gingen deren hier noch gezeigten Traditionen unter, so dass die Aufnahmen wertvolle Dokumente der Kulturgeschichte der Menschheit darstellen. (Preview Teil 1 hier. Teil 2 dann im Saal auf der Leinwand).

Im zweiten Teil des Filmvortrages, "die Gegenwart", nimmt der Autor den Zuschauer mit quer durch das farbenprächtige Land, von "der Brücke am Kwai" über das "Elefantencamp von Mae Sa" über die Inseln "Koh Tao", Koh Phangan" und "Koh Chang" im Golf von Siam oder den hippen Badeorten "Krabi" und "Khao Lak" an der Andamanen See bis hin in die Rotlichtbars der größten Amüsiermeile der Welt in "Pattaya".

Bildmaterial aus seinen 25 ausgedehnten Fotoreisen durch das Land wurden vom Autor in diesen Vortrag eingearbeitet, nur wenige kennen Thailand mit seinen weltbekannten Sehenswürdigkeiten, verschwiegenen Plätzen und liebenswürdigen Menschen besser wie er.

09.03.2012
Das Stupfericher Liederbuch ist da...

Geschrieben von: Samuel Degen / Fotos: Samuel Degen
Sonntag, den 11. März 2012 um 21:46 Uhr
aus stupferich.org

Wo man singt da lass Dich ruhig nieder....
Das "Stupfericher Liederbuch" wurde am 09. März 2012 im Gemeindezentrum vorgestellt und gleich "ausprobiert".

Kaum hatten deren politische Wettbewerber, die Freien Wähler, am 02. März 2012 ihren "Badischen Abend" in ihrer "Kultur-tut-gut" Reihe gefeiert, übernahm nun am 09. März 2012 die CDU die Bühne des Gemeindezentrums für ihren "Stupfericher Liederabend" in ihrer Reihe "Stupfericher Lebens-Art".

Eine super Sache sind diese Kulturreihen in Stupferich, erübrigt sich doch so zum Kulturgenuss manche Fahrt in die Innenstadt von Karlsruhe.

Dem demographischen Wandel in unserer Gesellschaft Rechnung tragend, sprach der Stupfericher Liederabend nun die Verdienten unter unseren Mitbürgern an. Eine tolle Idee, bei der diese Gäste auch nicht zu reinen Zuschauern degradiert, sondern als Akteure mitten ins Geschehen des Abends gebeten wurden.

Ludwig Kast führte von der Bühne aus mit Elan durch den Abend. Er erzählte von seiner Mutter, die in längst vergangenen Jahren vor allem im Kirchenchor gut und gerne gesungen hat, was ihn bis heute geprägt habe.
In der "Guten alten Zeit" bis weit in die 70er des vergangenen Jahrhunderts war es in Stupferich so Brauch, dass die Leute sich nach Feierabend, meist noch in Arbeitsklamotten und Gummistiefeln, im Gasthaus zum Goldenen Lamm und in der Krone (jetzt Schlecker) zu einem Schlückchen trafen und hierbei gemeinsam viele Lieder sangen.

Auf der schwierigen Suche nach diesen, zum Teil fast verschollenen, alten Liedern gelang es ihm, zusammen mit Alois Horsch über 100 zu finden und im brandneuen "Stupfericher Liederbuch" auf 124 Seiten zu präsentieren. Mit seinem Parteikollegen Marco Mossa fand er einen kompetenten Partner, der die Grafik machte und das Buch dann auch noch sauber druckte. Die inhaltlich noch nicht ganz fertige Vorabausgabe, im Buch steht 1. Auflage März 2012, wurde dann am Stupfericher Liederabend gleich zu Beginn an alle Besucher verschenkt.

So kam schnell gute Stimmung auf und der Saal im Gemeindezentrum erschallte im gemeinsamen Gesang, dass man sich gut in die "Alten Zeiten" im Lamm und in der Krone zurückversetzt fühlte. Richtig rührig wurde es erwartungsgemäß dann zu Schluss der gut besuchten Veranstaltung beim Stupfericher -, und als Höhepunkt, dann gemeinsam stehend mit der Hand auf dem Herzen, beim Badnerlied.

Ein besonderes Lob gebührt dem Musiker Alois Horsch, der stehend vor dem Publikum alle Lieder kräftig anstimmte und mit seinem Akkordeon freudig begleitete.
In Bälde wird das Buch, viele Lieder sind im Stupfericher Dialekt geschrieben, dann in einer überarbeiteten Auflage ganz fertig sein und zum Gestehungspreis von 9,90 Euro in den bekannten Stellen im Ort zum Kauf angeboten werden. Die jetzige 1. Auflage kann für 5,- Euro erworben werden.
Schön, dass es Menschen gibt, die in unserer schnelllebigen Zeit das Brauchtum und die Überlieferungen unserer Altvorderen festhalten und ehrenamtlich für die Nachkommen so wunderbar aufbereiten und präsentieren.

Hier der Liederabend Direktlink:
http://www.stupferich.org/index.php?option=com_content&view=article&id=663:vorstellung-stupfericher-liederbuch&catid=16:Ortsgeschehen&Itemid=26

18.11.2011
Hier der Afghanistan Direktlink:
http://www.stupferich.org/index.php?option=com_content&view=article&id=587:markus-hirschmann-afghanistan-deutschlands-verdraengter-krieg&catid=20:Kultur&Itemid=30

Markus Hirschmann - Afghanistan,

Deutschlands verdrängter Krieg
Geschrieben von: Samuel Degen
Samstag, den 19. November 2011 um 14:32 Uhr
Und wieder gab es in unserem Dorf Stupferich die Möglichkeit, eine hochkarätige Veranstaltung im Gemeindezentrum zu besuchen.
So veranstaltete am gestrigen Freitagabend der CDU Ortsverband Stupferich in seiner Kulturreihe „Stupfericher Lebens-Art“ einen besonderen Abend unter dem Titel: „Afghanistan, Deutschlands verdrängter Krieg“. Hut ab vor dem Mut des Veranstalters, so ein schwieriges und umstrittenes Thema hier öffentlich zu präsentieren und zu diskutieren.
Kein geringerer als der 43-jährige Stupfericher Markus Hirschmann referierte zu diesem Thema. Vielen bis Anfang der 90er Jahre noch bekannt als junger Kicker bei der SG unter seinem ihn disziplinarisch prägenden Trainer Schorsch Heckenbach. Aber auch jahrelang aktiv als Ministrant bei der kath. Jugend Supferich - für ihn Werte, die blieben.
Dann aber zog der junge Markus aus der Gerberastraße aus und machte Karriere, studierte Staats- und Sozialwissenschaften und ist nun im hohen militärischen Range eines Oberstleutnants Hörsaalleiter bei der Bundeswehr an der Offizierschule des Heeres in Dresden.
Seine fachliche und menschliche Führungskompetenz war in allen Teilen seines eindrucksvollen Vortrages zu spüren. Hunderte von sorgsam und plakativ aufbereiteten Powerpoint Folien führten die zahlreichen Zuschauer tief in die fremde Materie, die in dieser Qualität und Inhaltlichkeit noch niemand zuvor gesehen hatte. Er sprach rhetorisch druckreif und zeigte ein profundes Detailwissen über das Land Afghanistan und seine Geschichte, das die Zuschauer im Saal mehr als verblüffte. Man hörte quasi die Stecknadel fallen, so konzentriert hingen alle an seinen Lippen und betrachteten geradezu fasziniert seine zahlreichen Grafiken und Bilder.
Auch viele an der Weltpolitik interessierten Lokalpolitiker nahmen diese einmalige Gelegenheit wahr, sich über die zeitgeschichtlich so bedeutenden Vorgänge in Afghanistan aus 1. Hand zu informieren, aber auch um den Besuch des Stupfericher Oberstleutnants Markus Hirschmann zu würdigen. So fanden die Stadträte Tilmann Pfannkuch und Johannes Krug den Weg zu uns nach Stupferich verstärkt von unseren Ortschaftsräten Ingeborg Donecker, Ludwig Kast, Klaus Abendschön, Jochen Nagler sowie der ehem. Ortsvorsteherin Hanne Langer.
Hirschmann sprach über den Sowjetisch-Afghanischen Krieg 1979-1989, von der „Sozialistischen Internationalen gegen den imperialistisch kapitalistischen Aggressor“ und der „Sozialistischen Waffenbrüderschaft“. Der Guerillakrieg gegen die Sowjetunion habe das gleiche Strickmuster wie der aktuelle gegen die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe, besser bekannt als die ISAF.
Viele Millionen Muslime leben in der ehem. UDSSR, Russland und China, maßgebliche Einflussfaktoren für die Kriege in Afghanistan. Zusammenhänge, Verstrickungen, Beziehungen, er erklärte verständlich und beantwortete engagiert auch die vielen Fragen aus dem Publikum.
Welche Einflüsse hat Saudi Arabien, welchen die USA? Warum kaufen die USA die hochgefährlichen Fire & Forget Waffen „Stinger“ von den Taliban zum Stückpreis von 650.000 US Dollar zurück, die sie zuvor den Mudschaheddin während des Sowjetisch-Afghanischen Krieges geschenkt hatten? Was ist Gotteskriegertourismus? Wie kam es zum Afghanischen Bürgerkrieg 1989-2001? Was geschah zwei Tage vor dem 11. September 2001 in Afghanistan? Welche Rolle spielten hierbei die Stämme, Fürsten, Krieger und Politiker? Nach welchem Muster läuft das uralte Gebot der Blutrache und des Gastrechtes, das es sogar den ISAF Soldaten ermöglicht, unter Taliban Beschuss in eine Moschee zu gehen und das Gastrecht einzufordern?
Der Artikel Nummer 5 des Natovertrages führte am 11. September 2001 zum Bündnisfall, er erklärte hierzu das Bonner Abkommen und die Petersberger Beschlüsse. So kam es laut Hirschmann 2001 auch zur Aussage von Peter Struck „Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt“.
1, 5 Mio Tote während des Bürgerkrieges sind bei den Afghanen, die im Schnitt 44 Jahre alt werden, nicht vergessen. 20% der Kinder werden keine 5 Jahre alt, die 76% Analphabeten im Land geben ihre Geschichte und Erfahrungen nach alten Sitten weiter.
Hirschmann nimmt das Publikum mit durch die Geschichte und dann auch auf seinen Einsatz, der ihn vom Juli 2010 bis zum Januar 2011 vor Ort als Ausbilder Afghanischer Offiziere auch mehrmals an den Rand des Todes geführt hat. Freunde sind neben ihm gefallen, seinen Kindern und seiner Frau bleibt er Nachts mit gemeinsamem Blick auf einen vereinbarten Stern am Himmel eng verbunden.
Wochenlang hat er sich auf diesen Stupfericher Vortrag in mehreren hundert Arbeitsstunden vorbereitet. Das ist zu spüren, die Tiefe, Genauigkeit, verblüffende Ehrlichkeit und Offenheit ehren Hirschmann geradezu.
Papa geht nach Afghanistan - seine Lebensversicherung steigt aus - Astronautennahrung in Größe einer Streichholzschachtel immer am Mann, Hirschmann spricht und spricht. Auch von den 10.000 gefallenen ISAF Kameraden. Auch von dem am Straßenrand angebundenen Esel, der ihm auffiel. Er lässt anhalten, hier sind nie Esel angebunden. Sein Schuss auf das Tier bestätigt seinen Verdacht, die geschätzten bis zu 200 ins Tier geschobenen Kilogramm Sprengstoff lassen einen Huf mehr als 100 Meter weit fliegen. Grausam, die Funkfernsteuerung des Zünders kam von der Firma Conrad in Hirschau in der Oberpfalz.
Kein Soldat bleibt zurück, in 20 Minuten sind die Helikopter da. Amerikanische, Deutschland kann da nicht mit. Er beklagt den mangelnden Ausrüstungsstand unserer 5350 Soldaten.
Der Themen viele, er bleibt keine Antwort schuldig.
90% des Heroins auf dem Weltmarkt stammen aus dem Opiumanbau in Afghanistan. Krieger werden gegen Bezahlung als Söldner verpflichtet, auch von der ISAF. So verweigert Omar plötzlich den Kampfeinsatz, er hat beim Gegner seinen dort verpflichteten Bruder entdeckt. Soldaten gehen zur Wallfahrt nach Mekka, die ISAF zahlt. So gut wie jegliche Infrastruktur im Land ist zerstört, die Menschen leben im Elend. Wir erfahren von Tageskriegern, die Dienstags ihr Feld bestellen, Mittwochs gegen einen Sold von 100 US Dollar für die Taliban kämpfen um dann Donnerstags wieder auf ihrem Feld zu stehen. Der Wahnsinn, der Schrecken, die Fratze des Krieges wird mehr und mehr sichtbar.
Und dann, es ist schon weit nach 23 Uhr, vor immer noch vollem Hause, sein Zweifel, ob es klug war, durch die Ankündigung des totalen Rückzuges der ISAF in 2014 das Land den Taliban wieder preiszugeben. Alles vergeblich, die unzähligen Toten, die Mädchenschulen, die ärztliche Versorgung. Seiner Einschätzung nach steht das Land dann binnen weniger wie einem Jahr wieder da, wo es vor 2001 stand. Vermutlich noch grausamer, zur Scharia paart sich der Hass und die Rache der Taliban. Es bräuchte hingegen eine Generation, also 25 Jahre, den Krieg zu vertreiben, aus den Köpfen der Menschen, die nie etwas anderes erlebt haben.
Großen Dank gebührt dem Sohne Stupferichs Markus Hirschmann, der gestern heimgekehrte, um uns an seinen Erfahrungen und excellenten Kenntnissen teilhaben zu lassen. Nie zuvor gab es für uns Zivilisten die Gelegenheit, derart tief hinter die Kulissen dieses herrlichen Landes und seiner grausamen Kriege zu schauen. Darin waren sich alle Gäste des Abends einig, der Beifall war grandios.
Genaue Pläne und Grafiken werden gezeigt und erläutert
Fotos: Samuel Degen
Oberstleutnant Markus Hirschmann
Das Publikum ist hochkonzentriert
CDU Ortsverbandsvorsitzender Klaus Abendschön bedankt sich bei Oberstleutnant Markus Hirschmann für den beeindruckenden Vortrag

25.03.2011
Stupfericher Lebens-Art im Gemeindezentrum am 25.03.2011

Der vom Stupfericher Fotografen und Buchautor Samuel Degen live kommentierte multimediale Vortrag

Indien
Der Süden
Goa – Kerala – Tamil Nadu

spiegelt im ersten Teil die atemberaubende Vielfalt des südlichsten Teils von Indien wieder.

Der Zuschauer nimmt teil an einer Reise quer durch den Subkontinent von Küste zu Küste, vom bedeutenden hinduistischen Pilgerort Varkala auf den Klippen an der Lakkadivensee im Westen bis nach Mamallapuram, dem USESCO Weltkulturerbe an der Koromandelküste im Osten.

Die Reise führt tagelang per Boot durch die legendären Backwaters von Kerala und hunderte Kilometer weiter per Taxi über die Teeplantagen in den Cardamon Bergen von Kumily in die wohl heiligste Stadt von Südindien, Madurai in Tamil Nadu. Dort nimmt der Zuschauer teil an einer hinduistischen Puja im gigantischen Minakshi-Tempelkomplex, einem der schönsten von ganz Indien und taucht in den nächtlichen Gassen ein in ein Gewirr von Stimmen und Menschen; hier wird gehandelt, gebettelt und gebetet.

Im 500 km weiter nordöstlich gelegenen sagenhaften Mamallapuram am Golf von Bengalen bestaunen wir nicht nur den Shore Tempel, eines der meistfotografierten Bauwerke von Indien sondern auch das größte Flachrelief der Welt. Wir befinden uns inmitten einer Totenzeremonie und besuchen per Motorrad abgelegene bitterarme Fischerdörfer, die von der verheerenden Tsunami Welle komplett zerstört wurden.

Im zweiten Teil des Vortrages führt der Autor den Besucher durch das farbenfrohe Hippie Paradies Goa, zeigt dessen legendären Traumstrände wie auch das beeindruckende kulturelle Erbe der portugiesischen Kolonialherren.

Hier der Indien Direktlink:
http://www.stupferich.org/index.php?option=com_content&view=article&id=507:stupfericher-lebens-art-am-250311&catid=16:Ortsgeschehen&Itemid=26
19.11.2010
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